Warum wir tun, was wir tun

Was ist die Diakonie

Verband und Anwältin der Menschen

Die Diakonie ist der Wohlfahrtsverband der evangelischen Kirche und gehört zu den größten sozialen Trägern in Deutschland. In Bayern – und auch in der Oberpfalz – sind wir ein unverzichtbarer Partner, wenn es darum geht, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Dabei geht es nicht um historische Traditionen, sondern um eine klare sozialpolitische Verantwortung im Hier und Jetzt.

Im Mittelpunkt steht unser Auftrag, die Würde jedes Menschen zu schützen, Benachteiligung abzubauen und gerechte Lebensbedingungen zu fördern. Ob Armut, Pflegebedürftigkeit, Behinderung, Migration, Wohnungslosigkeit oder soziale Isolation – die Diakonie tritt dafür ein, dass niemand an den Rand gedrängt wird. Wir verstehen uns nicht nur als Anbieterin sozialer Dienstleistungen, sondern auch als Anwältin derjenigen, deren Stimmen oft ungehört bleiben. Politische Entscheidungen werden kritisch begleitet, Missstände öffentlich benannt und konkrete Verbesserungen gefordert.

In der Oberpfalz engagiert sich die Diakonie in einer großen Bandbreite. Dazu zählen Beratungsstellen für Menschen in finanziellen oder persönlichen Krisen, Angebote für Geflüchtete, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Dienste für Menschen mit Behinderung sowie Projekte zur sozialen Integration. Beschäftigungsinitiativen geben arbeitslosen Menschen neue Perspektiven, Qualifizierungsprogramme stärken die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Zugleich bieten wir psychosoziale Unterstützung, um Lebenskrisen zu bewältigen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Dieses Engagement folgt einem doppelten Ansatz: konkrete Hilfe vor Ort und strukturelle Veränderung. Direkt vor Ort leistet die Diakonie praktische Unterstützung – unbürokratisch, niederschwellig und auf Augenhöhe.

Gleichzeitig bringen unsere über 500 Mitarbeitenden ihre Erfahrungen aus der Praxis in die politische Diskussion ein. So wird sichtbar, wo gesetzliche Rahmenbedingungen unzureichend sind, Förderstrukturen Lücken aufweisen oder gesellschaftliche Entwicklungen neue Lösungen erfordern.

Gerade in ländlich geprägten Regionen wie der Oberpfalz spielt die Diakonie eine besondere Rolle. Hier sind wir oft die einzige Anlaufstelle für Hilfesuchende, die sonst weite Wege auf sich nehmen müssten. In enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Kirchengemeinden, Schulen und anderen Partnern versuchen wir, Versorgungslücken zu schließen und passgenaue Angebote zu entwickeln.

Die sozialpolitische Funktion der Diakonie ist damit weit mehr als bloße Unterstützung im Einzelfall. Wir tragen dazu bei, dass gesellschaftliche Teilhabe nicht vom Wohnort oder Geldbeutel abhängt. Wir wollen auf strukturelle Ungerechtigkeiten aufmerksam machen und uns für Rahmenbedingungen einsetzen, die allen Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.

So verbindet die Diakonie in der Oberpfalz gelebte Nächstenliebe mit einer klaren Haltung für soziale Gerechtigkeit – und leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag zu einer solidarischen, menschlichen Gesellschaft.

Die erste Anlaufstelle

Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA)

Sebastianstr. 18

92637 Weiden

0961 38931-16

Kirchlich Allgemeine Sozialarbeit (KASA)

Pfarrplatz 5

92237 Sulzbach-Rosenberg

09661/87770-0

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Kirchlich Allgemeine Sozialarbeit (KASA)

Paulanergasse 18

92224 Amberg

09621/3724-0

| eMail |

Öffnungszeiten:
Sprechzeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 8.00 - 12.00 h